Geboren in einer Familie russischer und serbischer Musiker debütierte Xenia im Alter von neun Jahren mit dem Belgrade Philharmonic Orchestra. Von Beginn ihrer Karriere an waren Mstislaw Rostropowitsch, Pierre Fournier, André Navara, György Sebök und Sándor Végh ihre wichtigsten Lehrer. 

Publikum und Kritik loben Jankovics Liederabende in weltberühmten Konzertsälen ebenso begeistert wie ihre Konzerte al sSolistin mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Budapest Philharmonic Orchestra, dem Slovenian Philharmonic Orchestra und dem Radio Madrid Orchestra, dem RSO Berlin und dem Copenhagen Radio Orchestra. Sie hat für CPO, Saphir, Channel Classics, PGP, Melism, Indésens und Calliope Records aufgenommen. 

In jüngster Zeit hat Jankovic ein großes Interesse daran gefunden, das Repertoire früherer Jahre wieder aufzugreifen und intensiv an Zyklen eines Komponisten in vielen Besetzungen zu arbeiten. Die Auseinandersetzung mit Werken, die sie im Laufe ihrer Karriere regelmäßig aufgeführt hat, hat sie zu einer anderen Herangehensweise an die Performance geführt. Dazu gehört das Spielen auf alten und modernen Instrumenten, mit und ohne Darmsaiten, mit barocken, klassischen und modernen Bögen und das Zusammenspielen mit historischen Instrumenten wie dem Pianoforte vom Anfang bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts - besonders passend zu Beethoven, Schubert, Schumann oder Mendelssohn. 

Von 2006 bis 2017 war Jankovic künstlerische Leiterin des Kammermusikfestivals Musikdorf Ernen. Im Jahr 2018 gründete sie die Inspirimus Academy als Reflexion ihrer künstlerischen, pädagogischen und spirituellen Arbeit, um junge Künstler zusammenzubringen und ihnen zu helfen, sich auf tiefere und kreativere Weise mit Kunst und Leben auseinanderzusetzen. 

Xenia Jankovic ist Lehrerin aus Leidenschaft und seit 2004 Professorin an der Hochschule für Musik in Detmold. Von 1989 bis 2004 war sie Professorin in Würzburg, von 1989 bis 1991 an der Musikakademie in Belgrad und von 1985 bis 1989 an der Musikakademie in Zagreb.